Andreas Eschbach – Die Haarteppichknüpfer

Eschbach ist sicherlich einer der bekannteren Namen in der deutschen Science-Fiction Szene, spätestens seit der Verfilmung von Das Jesus Video. Als mich wieder die Lust auf einen Science-Fiction überkam, war es zufälligerweise Die Haarteppichknüpfer auf das meine Wahl fiel.

Wenn die Story beginnt, wähnt man sich ahnungslos in einer historischen Erzählung. Die Haupttätigkeit vieler Bewohner in der beschriebenen Region scheint sich um das Knüpfen von Teppichen aus den Haaren der Töchter zu bestehen. Ziemlich ungewöhnlich vielleicht, aber mit all den Riten ein mögliches (fiktionales) mittelalterliches Szenario. Erst durch ein Einzelschicksal bricht man aus der Handlungsebene aus, lernt den Zusammenhang mit den kosmischen Gegebenheiten kennen. Und nicht nur entpuppt sich dieses Teppichknüpfen ein eigenartiges, sondern als Phänomen intergalaktischer Politik. Eine ziemlich unglaubliche Entwicklung des Themas, die ich mit großem Vergnügen zu mir nahm.

Aus meiner Sicht absolut empfehlenswert für Science-Fiction Liebhaber.

 

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